Wissenswertes zum Labyrinth 

Im Ursprung hat das Labyrinth im wesentlichen immer die gleiche Form.

Von einem Kreuz ausgehend werden anfänglich sieben, 

später bis zu zwölf  Kreise gezogen, die einen verschlungenen Weg bilden.

Es gibt keine Irrwege oder Sackgassen und der Weg führt immer in die Mitte

Den Weg zu gehen, weckt  Neugier, holt Verborgenes 

an die Oberfläche, ist manchmal überraschend, 

entspricht unserem Bedürfnisnach innerer und äußerer Ordnung.

Die ältesten bekannten Labyrinthe sind über 3000 Jahre alt und wurden im 

Mittelmeerraum gefunden. Von dort aus  trat es wohl die Reise um die Welt an.

 

In  heutiger Zeit erlebt das Labyrinth eine Renaissance als Weg der Erkenntnis 

über uns selbst und als Weg  der Kenntnis der Schöpfung 
 

Das Labyrinth in Hille

Planung und Bau

Die Idee, ein 12-Kreis-Labyrinth anzulegen, entstand im Sommer 2012.

Der geeignete Kraftplatz war schnell gefunden und am 21.12.12 wurde die Mitte 

mit einer feierlichen Zeremonie eingeweiht.

   Im Mai 2013 entstand der Kreis um das Allsehende Auge

Spürbar war ab diesem Zeitpunkt die tiefe Verbindung mit Mutter Erde.

Steht man auf dem Mittelpunkt,  fühlt es sich wie eine Aufrichtung der Wirbelsäule an.

Im Sommer 2013 wurde die Rose aus Granitstein nach dem Vorbild in Chartres gelegt.

Damit war die Öffnung für die himmlischen Sphären geschaffen.

 Jetzt war der Energiefluss vom Herzen der Erde 

über unser Herz bis zum Herzen der Schöpfung zu spüren.

 

In großer Fleißarbeit wurde mit vielen Spatenstichen die Grasnarbe entfernt 

und so die Umgänge zum bepflanzen angelegt.

Aus dem Aushub entstand die "Schnecke" wie wir sie liebevoll nennen, 

der Aussichtspunkt neben dem Labyrinth. Mit den Teilnehmern des 

Silvesterseminars 2013/14 konnten wir in einer Meditation am Mittelpunkt

 erstmals diese absolute innere Ruhe, diesen inneren Frieden fühlen,

 so wie wir uns den in sich ruhenden Buddha  vorstellen.

Pflanzung 

Im März 2014 waren alle 11 Umgänge freigelegt und wir haben mit fleißigen Helfern 

2400 Hainbuchenpflanzen auf 800 m Strecke 

an nur einem Wochenende gesetzt.

Das war phantastisch.

Wir sind nach wie vor dankbar für diese tatkräftige Unterstützung.

12 Rosenquarze im Außenkreis hüllen das Labyrinth in eine liebevolle Energie ein.

 

Das erste Mal 

Wir waren total gespannt, was passieren wird, wenn wir zum ersten Mal den Weg vollständig laufen können. Nach noch nicht einmal der Hälfte der Strecke wussten wir, dass wir mitten durch unser Leben gehen. Ereignisse aus vergangenen Tagen, die prägend für unser Leben waren, bahnten sich den Weg ins Bewusstsein. Es wurde möglich, sie aus einer anderen Perspektive heraus zu betrachten, ein neues Verständnis war möglich und Erkenntnisse daraus, um mit dem Vergangenen Frieden zu schließen. Trauer aber auch Freude waren fühlbar. Total bewegt kamen wir in der Mitte an. 

Dann auf dem "Allsehenden Auge" diesem Punkt der Klarheit und Wahrhaftigkeit zu stehen, löste alle Schwere, alle Trauer in einen großen inneren Frieden auf. 

Sehr ergriffen von diesem Moment und von diesem Ort, der hier entstanden war, nahmen wir all unsere Erkenntnisse mit auf den Rückweg, um sie im Hier und Jetzt zu integrieren.

So ist es für uns zur Selbstverständlichkeit geworden, bei Herausforderungen oder speziellen Fragen den Gang durch das Labyrinth zu nehmen. Bisher gab es immer eine Antwort, eine Erkenntnis, eine Idee, die uns weitergeholfen hat.

 

 

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